ATFA: Verein Togolaise Pour Les Femmes Abandonnées
wir handeln
Wir kämpfen für die Rechte der Frauen und gegen die Diskriminierung homosexueller Menschen
Forbidden Colours unterstützt ATFA bei seiner Aktion in Togo, einem von mehreren Ländern in Afrika, in denen Homosexualität immer noch gesetzlich unter Strafe gestellt wird. Dieser Verein, der sich bei seiner Gründung im Jahr 2003 mit der Verteidigung der Rechte der Frauen befasste, kämpft heute auch gegen die Diskriminierung homosexueller Personen, die vor allem in der Stadt Lomé Opfer von Stigmatisierung sind. Die Artikel 392 und 393 des togolesischen Strafgesetzbuches bestrafen Homosexualität mit einer Freiheitsstrafe von ein bis drei Jahren und einer Geldstrafe von bis zu 4.500 Euro. Togoer LGBTQI+ Menschen werden regelmäßig von einer Bevölkerung abgelehnt, die diese sexuelle Orientierung als unnatürlich betrachtet. So sind diese Menschen gezwungen, sowohl ihre Identität nicht frei zu zeigen als auch ihre Beziehungen heimlich zu leben. Wenn diese Beziehung aufgedeckt oder gar angeprangert wird, werden die Beteiligten Diskriminierung, Stigmatisierung und Gewalt ausgesetzt.
Jetzt wurde ein Schutzraum geschaffen, um diese Menschen, die von ihren Häusern ausgeschlossen sind, aufzunehmen und um ihnen Schutz und berufliche Ausbildung zu bieten. Forbidden Colours ist stolz darauf, dieses Projekt, das bis Ende 2021 abgeschlossen sein wird, unterstützen zu können.